Merkmale
Funktionsweise
Chancen
Risiken
Haftungsfragen
Verkaufsprospekt
Weichkosten
Kauf von Fondsanteilen
Verkauf von Fondsanteilen
Diversifizierung
Flugzeugfonds
Geschlossene Immobilienfonds
Immobilienfonds Ausland
Immobilienfonds USA
Projektentwicklungsfonds
Klassifizierung und Einteilung
Kaufvertrag
Mietvertrag
Mietgarantie
Indexierung
Verlängerungsoption
Steuerliche Aspekte
Doppelbesteuerungsabkommen
Infrastrukturfonds
Leasingfonds
Lebensversicherungsfonds
Patentfonds
Private Equity Fonds
Private Equity Strategien
Prozesskostenfonds
Schiffsfonds
Bulker
Containerschiffe
Feeder
Tanker
Betriebskosten
Charterraten
Tonnagesteuer
Unterschiedsbetrag
Bewertung
Schiffsfonds richtig vergleichen
Aktuelle Schiffsbeteiligungen
Umweltfonds
Zweitmarktfonds
Steuerliche Freibeträge
Vererbung von Fondsanteilen
Schenkung von Fondsanteilen
Auflösung stiller Reserven
Erneuerbare Energien Gesetz
Geldwäschegesetz
Rückvergütungen, Kickbacks
Schadenersatz
Leasingfonds
Leasingfonds gehören zur Gruppe der geschlossenen Fonds. Diese Fonds werden meist von Kommanditgesellschaften mit beschränkter Haftung aufgelegt. Anleger, die in den Fonds investieren, werden als Kommanditist Gesellschafter des Unternehmens. Man kann sich somit als Gesellschafter im Handelsregister eintragen lassen, oder den Anteil über einen Treuhänder erwerben.
In der Regel finanziert ein geschlossener Fonds ein Projekt, das Kapital wird von den Anlegern zur Verfügung gestellt. Sind alle Fondsanteile platziert, wird der Fonds geschlossen. Die Anlage in geschlossenen Fonds sollte als langfristiges Investment betrachtet werden, Laufzeiten von 25 Jahren sind hier keine Seltenheit.
Das Leasinggeschäft ist ein Markt mit Wachstum. Nicht nur Autos, sondern auch Büroeinrichtungen oder Computersysteme werden heute geleast. Aber auch Flugzeuge oder Containerschiffe gehören zum Leasinggeschäft. Beim Leasinggeschäft haben Anleger den Vorteil, dass wichtige Vertragskomponenten wie Vertragslaufzeit, Nutzungsdauer des Objektes und der Restwert am Ende der Laufzeit bereits feststehen. Das Risiko ist hier somit geringer als bei anderen geschlossenen Fonds. Doch Anleger nehmen als Gesellschafter am Verlust der Gesellschaft teil, was unter Umständen zum Totalverlust der Geldanlage führen kann. Von Nachzahlpflichten werden die Anleger jedoch meist ausgenommen. In einzelnen Fällen (zum Beispiel bei GbR-Gesellschaften) sind Nachschusspflichten jedoch noch immer möglich, dieses Risiko sollte dann besonders beachtet werden.
Bei Leasingfonds wird vor allem das Flugzeug-, Container- und Immobilienleasing genutzt. Die von den Kunden gezahlten Leasingraten werden abzüglich der Kosten für Management, Kosten für die Unterhaltung des Objektes und Kosten für Zinsen und Tilgung an die Anteilseigner ausgeschüttet. Renditen von acht bis dreizehn Prozent sind hierbei durchaus zu erzielen. Wird das Objekt dann am Ende der Laufzeit verkauft, erhält der Anleger das eingesetzte Kapital zurück.
Durch die Nutzung verschiedener Steuervorteile sind geschlossene Fonds auch für Menschen interessant, die eine hohen Steuersatz haben und Steuern sparen wollen. Zwar sind die Verlustzuweisungen, wie sie aus Immobilienfonds bekannt waren, durch eine Gesetzesänderung nicht mehr absetzbar, doch gibt es andere Möglichkeiten. Die Einnahmen aus einem geschlossenen Fonds werden steuerrechtlich als Einnahmen aus Gewerbebetrieb gesehen. Viele Anleger finanzieren die Anlage zudem über ein Darlehen der Bank. Die Kosten für Zinsen und Tilgung wirken sich somit steuermindernd aus. Außerdem können die teils hohen Abschlussgebühren von 5% Agio ebenfalls angesetzt werden. Die einzelnen steuerrelevanten Möglichkeiten sollten jedoch mit einem Steuerberater besprochen werden.
Eine Übersicht aktueller geschlossener Beteiligungen unter denen sich auch Leasingfonds befinden, die Sie mit bis hohem Rabatt auf den sonst üblichen Ausgabeaufschlag erwerben können, finden Sie hier: